Das von Bernhard von Lindenau 1848 gegründete Museum gehört zu den ungewöhnlichsten und schönsten Kunstmuseen in Deutschland. Der Sammler und Stifter war von den Ideen der Aufklarung beseelt, gründete eine Kunstschule und erwarb kostbare Kunstwerke, an denen er die Kunstgeschichte vom Altertum bis zur Gegenwart erzählen konnte.
Einzigartig ist die Sammlung von 180 italienischen Tafelbildern des 13. bis 16. Jahrhunderts, darunter Werke von Sandro Botticelli. Außerdem trug Lindenau kostbare griechische und etruskische Keramiken, Gipsabgusse nach berühmten Plastiken der Antike und Renaissance, eine Gemäldesammlung sowie eine wertvolle Kunstbibliothek zusammen.
Die im 20. Jahrhundert angelegten neuen Sammlungen umfassen Malerei, Grafik und Plastik vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, darunter Jean-Antoine Houdon, Max Slevogt, Christian Rohlfs oder Max Klinger. Einen Schwerpunkt bilden Expressionismus und Neue Sachlichkeit mit Conrad Felixmuller, Otto Dix, Wassily Kandinsky oder Ernst Barlach.
Das Lindenau-Museum besitzt zudem den weltweit größten Bestand an Werken von Gerhard Altenbourg.
Öffnungszeiten
Dienstag - Sonntag (Feiertage): 12:00 - 18:00 Uhr
Montag: geschlossen
Eintritt:
Die Besichtigung der Dauerausstellung und des Schaudepots in der Kunstgasse 1 ist für alle Besucherinnen und Besucher kostenfrei.
Anfahrt:
10 Minuten Fußweg vom Bahnhof zum Schlosspark.
Parkmöglichkeiten für Pkws: Gabelentzstraße, Leipziger Straße, Parkplatz Schloss (am Marstall)
Parkmöglichkeit für Busse: Parkplatz Schloss (am Marstall)
Barrierefreier Zugang:
Bitte beachten Sie, dass das Museum weder über einen barrierefreien Zugang noch über einen Aufzug verfügt.