Wer gestaltet die Zukünfte? Neue Ausstellung im MGGU über Klimawandel, globale Krisen und Gestaltungsspielräume
Wie können wir unsere Zukünfte in Zeiten von Klimawandel und globalen Krisen gestalten? Zwischen wissenschaftlicher Analyse und kreativer Vorstellungskraft zeigt die Ausstellung „Fixing Futures: Planetare Zukünfte zwischen Spekulation und Kontrolle“ vom 5. April bis 31. August 2025, wie unterschiedlich Gesellschaften weltweit mit Unsicherheiten und Zukunftsentwürfen umgehen. Dabei werden Zukünfte nicht als festgeschrieben verstanden, sondern als offene, dynamische Felder, die ständig neu verhandelt werden – stets im Plural.
Die Ausstellung und der begleitende Katalog regen dazu an, nicht nur die Chancen und Risiken moderner Technologien zu hinterfragen, sondern auch konkrete, gerechtere und nachhaltigere Visionen für gemeinsame Zukünfte zu entwickeln. Hier treffen wissenschaftliche Forschung und künstlerische Praxis aufeinander, um neue Denkansätze zu ermöglichen.
Kunst, Forschung und historische Objekte verknüpfen sich, um zu zeigen, wie Zukünfte entworfen, kontrolliert und reflektiert werden. Multimediale Inhalte – darunter Interviews mit Wissenschaftler*innen und Trailer – machen komplexe Themen greifbar. Eine begleitende Bibliothek sowie Exponate aus den Universitätssammlungen, von römischen Münzen bis zu Orakeln, spannen den Bogen zwischen Vergangenheit und Zukunft. Auch der Außenraum wird Teil der Ausstellung: Die Balkone wurden entsiegelt und bepflanzt, während die begehbare Arche des Kollektivs Baltic Raw Org im Garten zum Nachdenken über zukünftige Lebensräume einlädt.
Museumsdirektorin Ina Neddermeyer: „Mit Fixing Futures eröffnen wir einen Raum, in dem Wissenschaft und Kunst gemeinsam die dringenden Fragen unserer Zukünfte angehen – sei es im Hinblick auf die Auswirkungen von Geoengineering, die Potenziale von Quantencomputern oder die Bedeutung dekolonialer Perspektiven. Als Forum an der Schnittstelle zwischen Universität und Stadtgesellschaft verstehen wir unser Haus als Ort des Dialogs, an dem unterschiedlichste Disziplinen miteinander ins Gespräch kommen.“
Kuratorin Laura Domes: „In Fixing Futures zeigen wir, wie Wissenschaftler*innen und Künstler*innen auf unterschiedliche, teilweise sogar widersprüchliche Weise Zukünfte entwerfen – von der technologischen Innovation bis hin zu alternativen, oft radikalen Visionen. Wir zeigen dabei, dass es keine einfache oder singuläre Lösung für die drängenden Fragen der Zukünfte gibt. Vielmehr geht es darum, die Vielfalt der Perspektiven zu verstehen und zu akzeptieren, dass die Zukünfte stets im Fluss sind und ständig neu gestaltet werden müssen.“
Prof. Dr. Enrico Schleiff, Präsident der Goethe-Universität Frankfurt am Main: „Durch die Zusammenarbeit mit dem DFG-geförderten Graduiertenkolleg Fixing Futures der Goethe-Universität und den inneruniversitären Forschungszentren für Critical Computational Studies (C³S) und „Normative Orders“ entstehen spannende multidisziplinäre Sichtweisen, die den Austausch zwischen Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft anregen. Ich blicke mit freudiger Erwartung auf dieses Experiment und wünsche allen Beteiligten, dass es gelingen möge.“
Beteiligte Künstler*innen und Wissenschaftler*innen: Samira Akbarian, Jordan Rita Seruya Awori, Baltic Raw Org, Blockadia*Tiefsee, Tega Brain, Christoph Burchard, Joachim Curtius, Petra Döll, Juliane Engel, Nina Fischer & Maroan el Sani, Steven Gonzalez Monserrate, Jana Hartmann, Libby Heaney, Thomas Hickler, Manpreet Jattana, Maize Longboat, Colin Lyons, Maximilian Prüfer, Oliver Ressler, Julia Schubert, Adhavan Sundaramurthy, Superflux, Gwenola Wagon, Joshua Wodak, Nico Wunderling
Ein zweisprachiger Katalog (Deutsch und Englisch), der im Neofelis-Verlag erscheint, begleitet und vertieft die Themen der Ausstellung. In einem dialogischen Format treten Ausstellungsmacher*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen miteinander in Austausch, um unterschiedliche Perspektiven auf die Gestaltung von Zukünften zu beleuchten. Der multidisziplinäre Dialog regt dazu an, über die Verbindungen zwischen Technologie, Gesellschaft und Politik nachzudenken.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Workshops, Führungen und Diskussionen fördert den Austausch zwischen Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft. Besucher*innen können sich aktiv mit den wichtigen Fragen unserer Zeit auseinandersetzen und eigene Perspektiven für kommende Zukünfte entwickeln.
Themenfelder der Ausstellung
1. Umweltkrisen und ihre Ursachen
Die ersten Themenblöcke konzentrieren sich auf die Ursprünge und Auswirkungen der globalen Umweltkrisen, wie den Verlust der Biodiversität, Ressourcenknappheit und das sechste Massenaussterben. Die Installationen ARAPOLIS, climate, displacement, gambling (2024) und ARK (2024) von Baltic Raw Org laden die Besucher*innen ein, sich in verschiedene Zukunftsszenarien hineinzuversetzen und Wetten auf deren Ausgang abzuschließen. Das Kollektiv Baltic Raw Org wurde von Móka Farkas und Berndt Jasper gegründet und entwickelt begehbare Skulpturen zur Förderung sozialer Teilhabe im öffentlichen Raum.
Fruits of Labour (2023) von Maximilian Prüfer dokumentiert die Auswirkungen des Insektensterbens in China und wie aufgrund des Bienensterbens eine manuelle Bestäubung von Obstbäumen notwendig wird.
Blockadia*Tiefsee ist ein sich wandelndes Kollektiv aus menschlichen und nichtmenschlichen Akteur*innen wie Künstler*innen, Kurator*innen und Würmern. Im Zentrum ihrer künstlerischen Praxis steht die Beschäftigung mit den planetaren Veränderungen durch den Klimawandel und dem Umgang mit Ressourcen. In einem Workshop entsteht ein Wurmkompost und die ortsspezifische Installation earthbeds (2025). Dabei handelt es sich um mit Erde gefüllte Beete, in die verschiedene Skulpturen des Kollektivs und der Würmer gleichberechtigt eingefügt sind.
In seiner Fotoserie When I Was a Buoyant (2012) untersucht Dr. Joshua Wodak die Beziehung zwischen Mensch und Ozean, indem er wissenschaftliche Messdaten mit der körperlichen Erfahrung des Menschen in Verbindung setzt. Er betont, dass Kunst und Wissenschaft zusammenwirken, um ein tieferes Verständnis der Klimakrise zu fördern. Die Porträts der Serie zeigen verschiedene Meeresspiegelhöhen in Relation zum menschlichen Körper. In den Best-Case- und Worst-Case-Szenarien wird die Basislinie am Halsansatz gezogen, um zu verdeutlichen, wie weit das Meer bei unterschiedlichen Szenarien auf den Körpern reichen würde.
Dr. Nico Wunderling, Klimaforscher am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und am Center für Critical Computational Studies (C³S) der Goethe-Universität Frankfurt am Main, und Petra Döll, Professorin für Hydrologie am Institut für Physische Geographie der Goethe-Universität Frankfurt am Main, diskutieren die Herausforderungen des 1,5-Grad-Ziels und die damit verbunenen Gefahren bei einer Überschreitung. Besonders problematisch ist die potenzielle Aktivierung von Kipppunkten im Erdsystem, wie das Schmelzen von Gletschern oder Veränderungen im Golfstrom, die drastische und irreversible Auswirkungen haben könnten.
Joachim Curtius, Professor für Experimentelle Atmosphärenforschung am Institut für Atmosphäre und Umwelt der Goethe-Universität Frankfurt, und Thomas Hickler, Professor für Quantitative Biogeographie am Senckenberg Biodiversität und KlimaForschungszentrum und Institut für Physische Geographie der Goethe-Universität Frankfurt am Main, betonen die Dringlichkeit des Klimawandels und die Verantwortung der Menschheit, nachhaltiger zu handeln. Curtius sieht den Schutz der Umwelt als zentrale Verantwortung, da die ökologische Krise auch die Menschheit bedroht. Hickler spricht von der Ernsthaftigkeit der Lage, sieht aber 4 gleichzeitig große Chancen für eine lebenswertere Welt mit sauberer Luft, regionalen Kreisläufen und mehr sozialer Interaktion. Die notwendigen Veränderungen sind seiner Ansicht nach machbar, da technologische Lösungen bereits existieren – es fehlt oft nur der Mut zur Umsetzung.
Anab Jain und Jon Ardern von Superflux beschreiben in ihrem Projekt The Seas Are No Longer Dying (2022) eine Zukunft, in der die Algenindustrie auf nachhaltigen Technologien basiert und neue Vorschriften eine florierende Nutzung von Meeresalgen ermöglichen. Dieses spekulative Szenario zeigt eine mögliche Zukunft, in der Seetang als wertvolle Ressource für ökologische und wirtschaftliche Lösungen dienen.
2. Geoengineering und die Technologisierung des Klimawandels
Dieser Themenblock reflektiert kritisch die hochspekulativen Versuche, den zukünftigen Klimawandel durch Geoengineering technologisch zu kontrollieren. Geoengineering umfasst verschiedene Technologien, die darauf abzielen, geophysikalische Prozesse zu verändern, um das Klima zu beeinflussen.
Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, die sich mit Geoengineering auseinandersetzen, warnen vor den Risiken dieser Technologien und deren unvorhersehbaren Folgen. Es wird ein neues globales Governance-Modell für KlimaModifikation gefordert, um sicherzustellen, dass Geoengineering nicht von Einzelstaaten oder privaten Akteuren unkontrolliert eingesetzt wird. Es besteht die Gefahr, dass Geoengineering als „messianischer“ Plan für den Planeten missverstanden wird, der die wahren Probleme des Klimawandels übersehen könnte und langfristig schädliche Auswirkungen auf die Erde hat.
Gwenola Wagon setzt sich in ihrer Videoarbeit Chroniques du Soleil Noir (2023) kritisch mit den Auswirkungen des Geoengineerings auseinander. Ihr dystopisches Szenario zeigt eine Zukunft, in der die Menschheit die Sonne verdunkelt hat, um den Planeten bewohnbar zu halten. Statt einer lebensfreundlichen Umwelt führt diese technologische Intervention jedoch zu einer trostlosen, wüstenartigen Erde, auf der die Überlebenden in dunklen Kellern Zuflucht suchen. Künstliche Intelligenz rekonstruiert das verlorene Sonnenbild, doch es bleibt ein künstliches Abbild einer unwiederbringlich veränderten Welt. Wagon hinterfragt, ob Geoengineering tatsächlich eine Rettung oder vielmehr eine verzweifelte Maßnahme mit unkontrollierbaren Folgen darstellt.
Auch Nina Fischer & Maroan el Sani blicken in der Videoinstallation Metakosmia (2024) in eine Zukunft, in der durch extreme Wetterereignisse die Erde unbewohnbar und ein Überleben nur noch in künstlichen Lebensräumen möglich ist. Gedreht wurde die aus der Perspektive einer Ameise erzählte Zukunftsvision in der USForschungsstation „Biosphäre 2“, die in den 1990er Jahren gebaut wurde, um mögliches Leben im Weltraum zu erforschen, und heute der Erforschung der Auswirkungen des Klimawandels dient.
Oliver Ressler zeigt in seinem Film Carbon and Captivity (2020) die Herausforderungen und Risiken der Kohlenstoffspeicherungstechnologie auf. In seinen Arbeiten thematisiert er die Schnittstellen von Ökonomie, Klimakrise und gesellschaftlichen Alternativen. Colin Lyons verwendet in seiner Arbeit We Will Find 5 Salvation in Strategic Chemical Spills (2022) Radierungen, die GeoengineeringTechnologien in historische Landschaften einfügen, um deren potenzielle Auswirkungen zu reflektieren. Lyons kombiniert Druckgrafik, Installation und chemische Experimente, um die Risiken dieser Technologien zu veranschaulichen.
Julia Schubert, Soziologin auf dem Gebiet der Wissenschaftsforschung und PostDoc im Graduiertenkolleg Fixing Futures der Goethe-Universität am Main, betont die Herausforderung, wissenschaftliches Wissen über den Klimawandel in konkrete Maßnahmen zu übersetzen. Trotz der enormen Erkenntnisse und komplexen Modelle verändert sich wenig. Sie sieht die Notwendigkeit, weniger auf Neugierde und mehr auf Mut zur Umsetzung zu setzen, um effektive Maßnahmen gegen die Klimakrise einzuleiten.
3. Dekoloniale Perspektiven und Aktivismus
Dieser Abschnitt beleuchtet dekoloniale Perspektiven und alternative Visionen für eine gerechtere Zukunft. Die Künstler*innen betonen, dass diese Zukunftsvisionen unter Berücksichtigung historischer Ungerechtigkeiten wie Kolonialismus und Rassismus entwickelt werden müssen. Juliane Engel, Professorin für Erziehungswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt, betont die Verbindung von Klimawandel und ausbeuterischen Gesellschaftsstrukturen. Dekoloniale Klimaforschungen zeigen, dass die „Majority World“ bereits lange unter den Folgen leidet und künftig noch stärker betroffen sein wird.
Adhavan Sundaramurthy thematisiert die Herausforderung, Tamilische Kultur und Sprache zu bewahren und gleichzeitig eine dekoloniale Zukunft zu gestalten. In Tamizh Futurism (2019) setzt er sich anhand von Architekturmodellen mit tamilischen Traditionen und Zukunftsvisionen auseinander.
Maize Longboat entwickelt in Terra Nova (2019) eine alternative Version des „First Contact“ zwischen indigener Bevölkerung und Neuankömmlingen, die in einer fernen Zukunft angesiedelt ist. Das interaktive Videospiel für zwei Personen fordert dazu auf, über indigene und koloniale Geschichte nachzudenken und historische Ungerechtigkeit neu zu gestalten.
Jordan Rita Seruya Awori zeigt in ihrer Foto-Installation Cities Reimagined (2023) KI-generierte Bilder von postkolonialen Städten und alternativen Geschichtsnarrativen. Sie nutzt diese Arbeit, um Fragen der Identität, kulturellen Diversität und Zukunftsvisionen zu thematisieren. Ihre Arbeit ist speziell für das MGGU entwickelt worden und spiegelt ihre Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit und der Vision einer alternativen, dekolonialen Zukunft wider.
Außerdem wird untersucht, wie alternative Zukunftsvisionen Kunst und Gesellschaft zu konkreten Handlungen für eine klimagerechtere Zukunft motivieren können. Kunst wird als Werkzeug genutzt, um zu aktivem Widerstand und kollektiven Lösungen zu ermutigen. Samira Akbarian, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit einem Schwerpunkt auf Verfassungsinterpretation, diskutiert die Rolle des zivilen Ungehorsams als Form des Widerstands gegen die Klimakrise.
4. Digitale Räume und ihre Wechselwirkung mit der physischen Umwelt
Der vierte Themenblock beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen digitalen und physischen Umwelten. Digitale Infrastrukturen, von Servern bis zu Datenzentren, verbrauchen enorme Ressourcen und haben erhebliche Auswirkungen auf den Energie- und Wasserverbrauch. Steven Gonzalez Monserrate, Post-Doc am Graduiertenkolleg Fixing Futures der Goethe-Universität Frankfurt und unter dem Pseudonym E.G. Condé Künstler, Filmemacher und Autor spekulativer Romane, betont, dass Datenzentren Mengen an Strom und Wasser verbrauchen, die mit kleinen Städten vergleichbar sind. Trotz dieses enormen Ressourcenverbrauchs bleibt der digitale Raum für viele schwer fassbar. Die metaphorische „Cloud“ verschleiert die ökologischen Folgen der digitalen Infrastruktur und die Probleme der Produktionsketten, die auch die Entsorgung von Geräten betreffen.
Das Projekt Solar Protocol (2021–2023) von Tega Brain, Benedetta Piantella, Alex Nathanson und dem Solar Protocol Collective setzt einen alternativen Ansatz um. Die Webplattform wird über ein Netzwerk kleiner, solarbetriebener Server gehostet, die von Freiwilligen weltweit betreut werden. Jeder Server erzeugt seine eigene Energieversorgung mithilfe eines Solarpanels und ist über eine Internetverbindung mit anderen Servern des Netzwerks verbunden. Die Website wird dynamisch aus diesem Netz gespeist und zeigt künstlerische sowie wissenschaftliche Arbeiten zu zukünftiger Datenspeicherung und Solarenergie. Dabei reagiert das Netzwerk auf Zeitzonen, Jahreszeiten und Wettersysteme und verdeutlicht, wie die Interaktion der Sonne mit der Erde das Leben auf unserem Planeten beeinflusst.
Jana Hartmann erforscht in ihren Rauminstallation Virtual Verdure (2024) und ihren Fotografien die Verbindung zwischen virtueller und realer Natur. Ihre Arbeiten untersuchen, wie digitale Waldlandschaften unsere Wahrnehmung von ökologischen Systemen beeinflussen und welche Rolle Simulationen für das Naturverständnis der Zukunft spielen könnten.
5. Quantencomputing als Lösung für die Klimakrise?
Die Diskussion über algorithmische Modellierungen und die Zukunft in der Klimakrise beschäftigt sich mit der Frage, wie computergestützte Methoden zur Lösung der planetaren Polykrise beitragen können. Christoph Burchard, Professor für Rechtswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Gründungssprecher des Center for Critical Computational Studies (C³S), betont, dass datengestützte Modelle hilfreich sein können, um die Klimakrise zu analysieren und zu prognostizieren, jedoch auch Risiken mit sich bringen, wie die potenzielle Überwachung in „Smart Cities“. Q is for Climate? (2023) von Libby Heaney stellt die Möglichkeit in den Raum, dass Quantencomputer durch die gleichzeitige Verarbeitung mehrerer zeitlicher Perspektiven neue, nachhaltige Systeme schaffen können.
Manpreet Jattana, Post-Doc am Quantencomputer „Baby Diamond“ der GoetheUniversität Frankfurt, freut sich auf die Entwicklung moderner Quantencomputer. Zwar zeigen theoretische Modelle bereits einen möglichen Quantenvorteil, doch dieser kann erst durch Tests an realen Quantencomputern bewiesen werden. Die Forschung erwartet diese Fortschritte mit großer Spannung.
Öffentliche Vernissage:
Freitag, 4. April 2025, Museum ab 18:00 Uhr geöffnet, kostenfrei, ohne Anmeldung
Schaumainkai 83
60596 Frankfurt am Main