Die polnische Künstlerin Małgorzata Mirga-Tas verbindet in ihren textilen „Malereien“ Vergangenheit und Gegenwart und erzählt Geschichten von Familie, Gemeinschaft, Solidarität und Selbstermächtigung. Ihr Fokus liegt auf dem Leben von Roma-Gemeinschaften, Europas größter ethnischer Minderheit, wobei sie besonders die Perspektive der Frauen hervorhebt. Durch die bildmächtige Kombination verschiedener Textilien und Muster schafft sie ein intimes Bild vom Alltag der Roma, oft verknüpft mit historischen Narrativen. Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt mit der Ausstellung erstmals in diesem Umfang das Werk dieser außergewöhnlichen Künstlerin in Deutschland, darunter Teile des Zyklus Re-enchanting the World, mit dem Małgorzata Mirga-Tas seit ihrem Auftritt 2022 auf der Venedig Biennale für internationales Aufsehen sorgte. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Kunstmuseum Luzern.
Hollerplatz 1
38440 Wolfsburg