Ob Kleider, Kosmetikverpackungen, T-Shirts, Taschen oder ganze Häuserfassaden – alle kennen die eingängigen und schnell wiedererkennbaren Kompositionen Piet Mondrians, die sich durch die Primärfarben Rot, Gelb und Blau sowie durch strenge schwarze Linien auszeichnen und von zahlreichen Künstler*innen aufgegriffen und weitergesponnen werden. Nicht nur die Bildende Kunst, sondern auch Mode und Werbung, Architektur und Design bezogen und beziehen sich auf den Begründer des Neoplastizismus und zitieren, variieren, adaptieren und karikieren seine künstlerischen Gestaltungen.

Ausgehend von den Werken Mondrians und seiner Zeitgenoss*innen bietet die Ausstellung erstmalig einen Einblick in eine 100-jährige Auseinandersetzung und Weiterentwicklung des Neoplastizismus, wobei neben Kleidern im Mondrian-Style, Objekten der Angewandten Kunst und Architektur auch Arbeiten und Installationen zeitgenössischer Künstler*innen gezeigt werden.

Mit Werken u.a. von Bas Jan Ader, John Baldessari, Georg Baselitz, Max Bill, Anna und Bernhard Blume, KP Brehmer, Pol Bury, Hal Busse, Christo, Theo van Doesburg, César Domela, Lajos d’Ebneth, Erró, Ian Hamilton Finlay, Dan Flavin, Sylvie Fleury, Simon Freund, Ryan Gander, General Idea, Isa Genzken, Torben Giehler, Fritz Glarner, Melissa Gordon, Jean Gorin, Camille Graeser, Joachim Grommek, Dieter Hacker, Richard Hamilton, Mary Heilmann, Barbara Hepworth, Gregor Hildebrandt. Thomas Hirschhorn, Alfred Hrdlicka, Vilmos Huszár, Barbara Kasten, Hiroshi Kawano, Anselm Kiefer, Martin Kippenberger, Jakob Lena Knebl, Joseph Kosuth, Lee Krasner, Germaine Kruip, Joseph Kosuth, Lee Krasner, Germaine Kruip, Louise Lawler, Bart van der Leck, Sherrie Levine, Matthieu Mercier, Piet Mondrian, Jonathan Monk, Claude Montana, Sarah Morris, Marlow Moss, Robert Motherwell, A.R. Penck, Gerrit Rietveld, Tom Sachs, Jörg Sasse, Kurt Schwitters, George Segal, Leon Polk Smith, Keith Sonnier, Daniel Spoerri, Magnus von Stetten, Sophie Taeuber-Arp, Hans Arp, Timm Ulrichs, Friedrich Vordemberge-Gildewart, Lois Weinberger, Tom Wesselmann, Ben Willikens, Sebastian Winkler, Heimo Zobernig, Piet Zwart

Begleitet wird die Ausstellung „Re-Inventing Piet. Mondrian und die Folgen“ von einer umfangreichen und großzügig bebilderten Publikation (dt./engl., ca. 250 Seiten), die in im März 2023 im Walther und Franz König Verlag erschienen ist und transdisziplinäre Textbeiträge international renommierter Wissenschaftler*innen enthält.

Die Ausstellung „Re-Inventing Piet. Mondrian und die Folgen“ wurde vom Kunstmuseum Wolfsburg konzipiert und gemeinsam mit dem Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen realisiert.

09.09.2023 - 21.01.2024

Re-Inventing Piet. Mondrian und die Folgen

Wilhelm-Hack-Museum

Berliner Straße 23
67059 Ludwigshafen am Rhein