Der Duisburger Künstlerbund ist die älteste Künstlervereinigung der Stadt. Das 100-jährige Jubiläum des traditionsreichen Künstlerbundes ist der Anlass zu dieser Ausstellung und gibt uns die Möglichkeit, selten präsentierte Werke aus der Sammlung des Lehmbruck Museums zu entdecken. Duisburger Maler:innen, Bildhauer:innen und Fotograf:innen hatten sich im Jahr 1923 unter dem Namen „Notgemeinschaft Duisburger Künstler” zusammengeschlossen, um den sozialen und wirtschaftlichen Krisen zu trotzen. Nicht nur mit ihren Werken, sondern auch mit ihren Aktivitäten haben sie seitdem das kulturelle Leben der Stadt enorm bereichert und einen unverzichtbaren Beitrag zum kreativen Milieu geleistet. Entstanden ist ein kreatives Umfeld, das unterschiedlichen Stilrichtungen und Kunstgattungen Platz zur Entfaltung bietet. Das Lehmbruck Museum hat das Engagement des Künstlerbundes von Beginn an gefördert, durch Ausstellungen und Präsentationen und vor allem durch Erwerbungen.

Von rund der Hälfte aller ehemaligen und aktuellen Mitglieder des Duisburger Künstlerbundes besitzt das Lehmbruck Museum mindestens ein Werk. In der Studioausstellung sind ausgewählte Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und Fotos von 1930 bis in die Gegenwart zu sehen.

Künstler:innen der Ausstellung:
Detlef Becherer (geb. 1954), Andrea Bender (geb. 1972), Sigrid Beuting (geb. 1957), Rolf Binder (geb. 1926), Hetty Bresser (1914–2004), Chinmayo (1936–2021), Barbara Deblitz (geb. 1948), Klaus Florian (geb. 1954), Jutta Freudenberger (1945-2020), Ingrid Gibbels (1934–1993), Martin Goppelsröder (geb. 1942), Hans-Joachim Herberts (1925–1992), Elisabeth Höller (geb. 1958), Horst Inderbieten (1930–2015), Michael Kiefer (geb. 1960), Werner Kreuzhage (1904–1989), Hermann Kurz (1941–2006), Britta Lauer (geb. 1945) und Karl Prasse (1906–1997).