Anlässlich des 650jährigen Jubiläums der ersten urkundlichen Erwähnung Biesdorfs und des 190. Geburtstages von Heino Schmieden und zeigt das Schloss Biesdorf sieben wiederentdeckte Zeichnungen des Schlossarchitekten.
Noch heute prägen die Bauten Heino Schmiedens als bedeutende Kulturdenkmäler das städtische Antlitz Berlins.
Die Zeichnungen des damaligen Studenten entstanden vor 165 Jahren, während einer mehrmonatigen Studienreise durch Frankreich, finanziert durch das Preisgeld des SchinkelWettbewerbes. Die Reiseskizzen sakraler Bauten sind nicht nur frühestes Zeugnis seiner künstlerischen Begabung, sie sind auch die einzigen im Original erhaltenen Bildwerke des Architekten. Sie wurden bisher nur ein einziges Mal, anlässlich der Gedenkfeier für den 1913 verstorbenen Ausnahmearchitekten im Vestibül des Kunstgewerbemuseums, dem heutigen Martin-Gropius-Bau, präsentiert.
Der Historiker und Kurator der Ausstellung, Dr. Oleg Peters, entdeckte die Zeichnungen bei seinen langjährigen Forschungen zu Leben und Werk von Heino Schmiedens bei einem Urenkel des Architekten. Dieter Schmieden aus Garmisch-Partenkirchen stellt nun diese einzigartigen Zeugnisse aus der Feder Schmiedens für die Ausstellung im Schloss Biesdorf zur Verfügung.
Alt-Biesdorf 55
12683 Berlin