Der renommierte Künstler Peter Roehr starb 1968 im Alter von nur 24 Jahren. Trotz der kurzen Schaffensperiode hinterließ er ein großes Werk und ist heute international als einer der ersten Vertreter der Minimal Art in Deutschland, als Fotokünstler der Pop-Art und Vorreiter der Konzeptkunst der 1970er Jahre anerkannt. Der 1944 geborene Künstler besuchte die Wiesbadener Werkkunstschule – Sitz des heutigen Kunsthauses Wiesbaden. 2024 wäre Peter Roehr 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass würdigt das Kunsthaus diesen Künstler mit einer besonderen Hommage.
Fünf internationale Klangkünstler/innen – Danbi Jeung, Kyungseo Min, Juan David Bermúdez, Wingel Mendoza und Leon Senger – haben sich erstmalig mit Peter Roehr und seiner Arbeitsweise beschäftigt. Eigens für diese Ausstellung sind Arbeiten entstanden, die im dynamischen Austausch mit einer Auswahl serieller Montagen von Peter Roehr stehen.
Zu sehen sind originale Werke des Künstlers aus der Sammlung des Museums Wiesbaden und der Galerie Mehdi Chouakri sowie reproduzierte Archivalien aus dem Archiv Peter Roehr. Diese vermitteln gezielte Einblicke in sein Schaffen, welche zudem maßgeblich zur Entwicklung der ausgestellten Klanginstallationen beigetragen haben.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Wolfgang Schliemann, Musiker und Kurator, in Zusammenarbeit mit Nadine Hahn-Rübel, Archiv Peter Roehr im Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main.
Öffnungszeiten:
Dienstag - Mittwoch: 11:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag: 11:00 - 19:00 Uhr
Freitag - Sonntag: 11:00 - 17:00 Uhr
Montag: geschlossen
Weitere Informationen direkt unter: .wiesbaden.de/kultur