In ihrer ersten gemeinsamen Ausstellung thematisieren Götz Sophie Schramm und Lena Schramm das Prekariat im Kunst- und Kulturbetrieb. Hinter glänzenden Fassaden und exklusiven Sektempfängen verbergen sich allzu oft ausbeuterische und unsichere Arbeitsbedingungen, die Machtmissbrauch begünstigen und Zukunftsängste schüren.
Die Künstler*innen brechen das Schweigen über das Tabuthema und fordern Sichtbarkeit ein – mit einer guten Portion Humor: Zu sehen sind Memebilder in altmeisterlicher Manier, kunsthistorische Ikonen in Formmvon Ecstasy-Pillen, fluoreszierende Skulpturengruppen und eine WhitemCube-Hundehütte.

Seit 2021 zeigt das Studio West parallel zum regulären Programm der Kunsthalle Darmstadt monatlich wechselnde Ausstellungen von jungen künstlerischen Positionen.

Götz Sophie Schramm (they/sie*er/sie) (*1983 in Potsdam) lebt und arbeitet in Berlin und Frankfurt am Main. Schramm studierte Fine Arts an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.

Lena Schramm (*1979 in Berlin) lebt und arbeitet in Hamburg. Sie studierte Fine Arts an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg.