Nach seiner Ausbildung bei Gerhard Kadow und Erna Loets an der Krefelder Werkkunstschule gründete Johann Peter Heek (1934–1994) 1959 in Kranenburg ein Webatelier. Hier entstanden bis in die 1990er Jahre mehr als 150 Bildteppiche für private und öffentliche Auftraggeber in der ganzen Bundesrepublik. Heek fertigte Gobelins und Knüpfteppiche nach eigenen Vorlagen und Entwürfen von Künstler:innen wie Josef Fassbender, Gabriele Grosse, Erwin Heerich, Elisabeth Kadow, Egon Kalinowski, Georg Meistermann und Victor Vasarely.   

Schon in den 1950er Jahren widmete sich Heek auch der Malerei. Hans van der Grinten bezeichnete ihn als „Maler, der eine Teppichwerkstatt betreibt“. Seine Malereien waren zumeist freie Kompositionen ohne gegenständliche Vorbilder. Anfang der 1970er Jahre wandte er sich der Landschaft zwischen Rhein und Reichswald zu. Diesen Motiven ist die Ausstellung Johann Peter Heek: Landschaften gewidmet.   

Das Museum Schloss Moyland besitzt zahlreiche Werke von Johann Peter Heek. Die Ausstellung schöpft aus diesem Bestand.