Die neueste Arbeit der französischen Künstlerin ALIX MARIE »Styx« wird auf der Empore des PHOXXIs vorgestellt. Die Künstlerin ALIX MARIE (*1989 in Bobigny, Frankreich) arbeitet in den Medien Fotografie, Skulptur und Installation. In London studierte sie am Central Saint Martins College und am Royal College of Art und war Residentin im Victoria and Albert Museum. Sie interessiert sich für Fotografie als Objekt und für ihr Potenzial der Materialität, Stofflichkeit und Dreidimensionalität. 
 
Mit ihrer Installation »Styx« untersucht die französische Künstlerin anhand des Styx-Mythos die Überschneidung zwischen dem Körper und seiner Darstellung und experimentiert mit den erweiterten Möglichkeiten der Fotografie. 
 
In der griechischen Mythologie ist Styx eine Ozeanide, eine Gottheit und ein Fluss, der die Grenze zwischen der Erde und dem Jenseits bildet. Sie ist die Tochter der Dunkelheit und der Nacht und die Mutter der Stärke und des Sieges. In dieser Ausstellung tritt die Gottheit in zwei Formen auf: Zum einen als immersive Labyrinth-Installation, die die Hohlräume des Körpers und die zweideutige Dualität von innerem und äußerem Raum und schützenden Umgebungen erforscht. 
 
In den anderen Räumen nimmt die Gottheit eine menschliche Gestalt an. In der Dunkelheit erscheint die Göttin in der Mitte des Raumes, kniend, nackt und den Blick kühn auf den Betrachter gerichtet. Verkörpert von Maries langjähriger Mitarbeiterin, der Performerin und Autorin Nina Boukhrief, umgibt die Stimme der Göttin den Raum und reflektiert über Tod, Licht und Leben. 
 
Beeinflusst durch den Kontext einer Pandemie reflektiert MARIE über Verlust und den Mangel an Bewegung. Letztendlich erkundet »Styx« die Zerbrechlichkeit des Körpers und der heutigen Welt. Die Arbeit wurde ursprünglich von Photoworks und der Ballarat International Foto Biennale 2021 entwickelt. 

Alix Marie, Styx - The Goddess, 2021
25.11.2022 - 26.02.2023

Alix Marie: Styx

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