Ende 1777 der pfälzische Kurfürst Karl Theodor (1724 – 1799) dessen Erbe als Landesherr an. Er verlegte die Regierung seines neuen Staates Pfalz-Bayern nach München. In der Folgezeit erwarb er sich zahlreiche Verdienste um die wirtschaftliche Modernisierung des hinzugewonnenen Herrschaftsgebiets, initiierte soziale Verbesserungen und kulturelle Wohltaten wie die Anlage des Englischen Gartens oder die Öffnung der fürstlichen Kunstsammlungen. Andere Maßnahmen raubten ihm jedoch die Sympathien seiner bayerischen Untertanen.

Anlässlich seines 300. Geburtstags versammelt die kleine Ausstellung eine Reihe außergewöhnlicher Werke, darunter Instrumente seiner Hofkapelle, ein ihm verehrtes Leinenhemd oder seine Spazierstöcke. Sie werfen Schlaglichter auf seine zwei Jahrzehnte währende Herrschaft in München und fragen, ob seine Ablehnung gerechtfertigt war. Ein neuentdecktes Kinderporträt taucht den Jubilar darüber hinaus ins Licht des bezaubernden Prinzen.


Öffnungszeiten:
Dienstag - Mittwoch: 10:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 20:00 Uhr
Freitag - Sonntag: 10:00 - 17:00 Uhr
Montag: geschlossen

Weitere Informationen direkt unter: bayerisches-nationalmuseum.de