Seit einiger Zeit beschäftigt sich die südkoreanische Künstlerin Hyunju Oh (* 1988), die in Daegu, Kiel, Linz und Mainz studiert hat und heute in Frankfurt am Main arbeitet, mit dem facettenreichen Thema „Mutterboden“. Auch ihre aktuelle, eigens für das Saarländische Künstlerhaus geschaffene, immersive wie raumgreifende Hörspiel-Installation „Meine Füße reichen nirgendwo hin“ handelt davon. Gesprochener Text, Klänge, Geräusche und Objekte verschmelzen zu einer metaphorisch-symbolischen Narration von Mutter und Kind, von An- und Abwesenheit, von Traum und Traumata, von Loslösung und Verlust, von Verfehlung und Verbindung.
Hyunju Oh [*1988 in Daegu, Südkorea] studierte Malerei, Medienkunst, experimentelle Kunst und Klangkunstkomposition. Sie lebt in Deutschland und Korea und arbeitet in den Bereichen intermediale Installation, Performance, Video, Zeichnung und Fotografie. Sie wurde zu zahlreichen Festivals und Ausstellungen eingeladen, unter anderem nach Wiesbaden, Rüsselsheim, Frankfurt und Berlin. Sie gewann Wettbewerbe und erhielt zahlreiche Stipendien.
Bei der Eröffnung wird sie eine Performance zeigen.
'Meine Füße reichen nirgendwo hin' wurde vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur gefördert. 'Wie ist es wohl jetzt dort?' (im studioblau gezeigt) wurde vom Arts Council Korea gefördert.
Vernissage: Mittwoch, 08.05.2024, 19:00 Uhr mit Performance der Künstlerin
Karlstraße 1
66111 Saarbrücken