Der Bundespreis für Kunststudierende prämiert junge Künstler*innen und Hochschulabsolvent*innen, deren neueste Werke auch dieses Jahr wieder in der Bundeskunsthalle zu sehen sein werden.

In der 27. Ausgabe werden sieben künstlerische Positionen geehrt, die neben Installationen und Neuen Medien wie Film und Rendering auch skulpturale Arbeiten, Malerei, Grafik und gewebte Textilien präsentieren. Als Jury konnten Stefanie Kleefeld (Direktorin Kunsthalle und Kunstmuseum Bremerhaven), Renan Laru-an (Theoretiker und Kurator des Pavillons der Philippinen, Architekturbiennale Venedig 2025) und Florence Thurmes (Generaldirektorin Kunstsammlungen Chemnitz) gewonnen werden. Sie entschieden sich für die Künstler*innen Maria Gerbaulet, Muthesius Kunsthochschule Kiel Lynn Gerstmair, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Felix Klee, Hochschule für Fernsehen und Film München Living Room Collective, Hochschule für bildende Künste Hamburg Bubu Mosiashvili, Hochschule für Künste Bremen Minh Anh Nguyeችn, Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe Federico Torres De Los Rios, Weißensee Kunsthochschule Berlin.

Die Studierenden teilen sich ein Preisgeld von 30.000 € und erhalten ein Produktionsstipendium, welches es ihnen erlaubt, für die Ausstellung auch gänzlich neue Werke zu kreieren. Gezeigt werden Kunstwerke zu Themen wie dem Verhältnis des Menschen zu Flora und Fauna, Verletzlichkeit, Fürsorge und ethnische Herkunft, welche in den unterschiedlichsten Medien ausgeführt sind. Neben Installationen und Neuen Medien wie Film und Rendering präsentieren die Studierenden auch skulpturale Arbeiten, Malerei, Grafik und gewebte Textilien.

Die Gestaltung des Katalogs, des Plakats und der Website www.kunst-wettbewerb.de übernahmen 2025 Josephine Dishoni, Constanze Kohlhaas und Constanze Lorenz von der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

Unter dem Titel Kunststudenten stellen aus 1983 ins Leben gerufen, wurde der Bundespreis für Kunststudierende zunächst nicht von einer Ausstellung begleitet. Diese wurden 1994 in der Bundeskunsthalle initiiert und zeigen seit 2017 einen Überblick über das Schaffen der Preisträger*innen — wodurch der Wettbewerb immer wieder einen Einblick in die zeitgenössische junge Kunstszene ermöglicht.

Wettbewerb und Ausstellung werden vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert und in Zusammenarbeit von Deutschem Studierendenwerk und Bundeskunsthalle organisiert