Wie kommunizieren Miesmuscheln? Wie kann man sich Schwarze Löcher vorstellen? Gibt es nur eine bestimmte Menge an Energie auf der Welt, und was hat das mit politischer Macht zu tun? Wann ist der Kipppunkt erreicht und die Naturkatastrophe unausweichlich?
Spannend und vielfältig sind die Fragen aus dem naturwissenschaftlichen, philosophischen und politischen Kontext, denen die vier aus Deutschland und den Niederlanden stammenden Kunstschaffenden – Alexandra Hunts (* 1990), Sjoerd Knibbeler (* 1980), Sophia Pompéry (* 1984) und Ulrike Schmitz (* 1975) – nachgehen.
Anstatt exakte Daten und objektive Lehrsätze zu liefern, präsentieren die Künstler*innen mit ihren faszinierenden Werken – u.a. selbstgebaute Apparaturen, experimentelle Fotografien, Briefe und Installationen – spielerische, überraschende Wege, um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Die künstlerischen Annäherungen zeigen, wie schmal der Grat zwischen Wissen und Nicht-Wissen, zwischen Wahrheit, Wissenschaft und Fantasie sein kann.
Die Ausstellung gibt einen Einblick in ein zentrales Themenfeld zeitgenössischer Kunst: die Arbeit an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst.
Für die Schau entstehen zahlreiche neue Werke.
Hauptstraße 1
25938 Alkersum